Über ganz Deutschland zeigte das GAFOR „Charly“ oder „Oscar“, nur die Nordseeküste hatte „Delta 1“. Im Detail: Durchzug von kleineren Schauer- und/oder Gewitterzellen. Plan B hieß also über dem Festland bleiben oder landen, falls eine Zelle Norderney blockieren sollte. Aber wir – Armin Vielsack und Wolfgang Fritzen - wollten es auf jeden Fall probieren, nach Norderney zu kommen. Kurzum, wir hatten Glück und konnten sowohl den Anflug auf die Insel als auch den Abflug zwischen den Schauerzellen gestalten. Die Flugplanung sah insgesamt sechs Legs von jeweils etwa einer Stunde Flugzeit mit Pilotenwechsel vor, so dass die Belastung als PIC nicht zu groß wurde. Als Landeplätze sahen wir für den Hinflug Koblenz und Marl-Loemühle sowie beim Rückflug Porta Westfalica und Reichelsheim vor. Dabei mussten wir Öffnungszeiten, PPR und Tankmöglichkeiten berücksichtigen. Alles hat wie am Schnürchen geklappt, die WT9 war super zuverlässig und beim dreistündigen Bummel auf Norderney hatten wir sogar mal wolkenlosen Himmel – aber auch kräftigen Regen. Es war alles in allem ein traumhafter Flugtag!
Auf nach Norderney – wenn das Wetter passt
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- Wolfgang Fritzen